Seit nunmehr 10 Jahren wird auf dem Hofgut Appenborn Keramik in einem holzbefeuertem Ofen gebrannt.
In Zeiten von durch Computerprogrammen gesteuerten Produktionsprozessen ein wahrlich archaisch anmutendes Verfahren.
Wenn es schnauft, rasselt, stöhnt und nach Luft schnappt und der Kamin den “Fuchs”zeigt, dass heißt eine Flamme ist oben am Kamin zu sehen, wird mal wieder der Holzbrandofen auf dem Hofgut Appenborn geheizt. Der Brennofen, ein sogenannter „Train Kiln“, hat die Form einer Lokomotive und schnauft auch wie eine alte Lok, die mühsam Fahrt aufnimmt, wenn Holz aufgelegt wird.
Anläßlich des 10-jährigen Bestehens des Ofens, zeigen die Werkstätten Karl Heinz Till, Karin Schweikhard u. Michael Limbeck, Sebastian Scheid u. Sigi u. Charlotte Böhmer in einer Atelierausstellung auf dem Hofgut Appenborn ausschlieslich Holzbrand Arbeiten aus dem Train Kiln.
Auch wenn alle Keramiker*innen mit dem gleichen Material arbeiten, alle Arbeiten im gleichen Ofen gebrannt werden, so unterscheiden sich die Arbeiten jedoch deutlich. Jeder der Beteiligten hat eine eigene Handschrift und so wird hier eine einzigartige Keramikausstellung präsentiert.
Neben glasierten Arbeiten – überwiegend Shino und Seladonglasuren – werden auch viele Arbeiten zu sehen sein deren Oberfläche einzig aus geschmolzener Asche und Soda besteht.
Zu sehen ist diese Ausstellung auf dem Hofgut Appenborn in 35466 Rabenau am:
Sa. 4.u So. 5.Nov. sowie Sa. 11. u. So. 12. Nov. 2023 jeweils von 14 – 17:30 Uhr
sowie nach tel. Vereinbarung 0151 65782280 oder email Karl-Heinz-Till@t-online.de
Vernissage : Sa. 4.Nov.2023 um 15 Uhr
Weitere Informationen: www.Karl-Heinz-Till.de