Eintritt frei
Warschau 1943: Die sechzehnjährige Mira schmuggelt Lebensmittel, um im Warschauer Getto zu überleben. Als sie erfährt, dass die gesamte Gettobevölkerung umgebracht werden soll, schließt sich Mira dem Widerstand an. Der kann der übermächtigen SS länger trotzen als vermutet. Viel länger. Ganze 28 Tage. 28 Tage, in denen Mira Momente von Verrat, Leid und Glück erlebt. 28 Tage, die auf einer wahren Begebenheit beruhen: Am 19. April 2023 jährt sich zum 80. Mal der Beginn des Aufstands im Warschauer Getto. Eine kleine Gruppe schlecht bewaffneter jüdischer Kämpfer*innen schaffte es, beinahe vier Wochen lang Widerstand gegen die deutschen Besatzer zu leisten. In Erinnerung an diesen mutigen Aufstand spricht David Safier mit Prof. Dr. Sascha Feuchert und Hon. Prof. Dr. Andrea Löw über den Roman sowie das Ringelblum-Archiv im Warschauer Getto, das u. a. als Quellengrundlage für den Roman diente.
David Safier (*1966 in Bremen) zählt zu den erfolgreichsten deutschen Autoren der letzten Jahre. Der erste Band seiner Krimireihe Miss Merkel gehört zu den bestverkauften Büchern des Jahres 2021. Als Drehbuchautor wurde David Safier unter anderem mit dem Grimme-Preis sowie dem International Emmy ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Bremen.
In Kooperation mit der Arbeitsstelle Holocaustliteratur der Justus-Liebig-Universität Gießen, dem Fritz Bauer Institut Frankfurt, dem Kulturamt Gießen und dem Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte München