
Holzheim – In Gesprächen der Kirchenvorstandsmitglieder bildete sich die klare Meinung: „Wir wollen unseren Mitgliedern und der Holzheimer Bevölkerung unsere Kirche mitten im Dorf näherbringen.“
Schon vor 1200 Jahren gab es Hinweise auf ein Kirchengebäude in Holzheim.
So befassten sich der frühere Kirchenvorsteher Herbert Jung, der jetzige Kirchenvorsteher Albert Mehl, Pfarrer Matthias Bubel und die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im Dekanat Gießener Land, Dr. Angela Stender mit Inhalten, die sie für eine Broschüre verwenden wollten. Sie recherchierten, fotografierten und formulierten, auch mit Unterstützung von außen, kurze, beschreibende Texte.
Diese informative Sammlung fügten sie zusammen in einem „Leporello“ oder Faltbuch, das aus einem gefalteten Papierstreifen besteht und sich wie ein Balg einer Ziehharmonika durch Auseinanderziehen öffnen lässt. Erst klein gefaltet mit der Aufschrift „Die Kirche“, öffnen sich beim Auseinanderfalten sechs Seiten vorne und sechs Seiten hinten, mit Texten im Wechsel mit Bildern.
Das allein macht Spaß und die Bilder ziehen als erstes den Blick auf sich. Dann bieten die Texte in kompakter Form interessante Informationen, wie zum Beispiel in der „Zeittafel“ oder über die Orgel, den Kirchturm mit Glocken und Beschreibung weiterer diverser architektonischer Elemente des Gotteshauses. Jeder, dem der gelungene „Leporello“ im Dorf geschenkt wird, wird sich freuen, blättern und eine neue Beziehung zur Evangelischen Kirche in der Dorfmitte entwickeln.
Jetzt muss der Leporello noch verteilt werden und wir werden, so betonte Pfarrer Bubel: „Die Kirche in die Häuser bringen“.
Wer dann die Kirche von innen erleben und bestaunen möchte, kann das sonntags im Gottesdienst tun. Ansonsten können sich Interessierte mit dem Kirchenvorsteher Albert Mehl oder Pfarrer Bubel in Verbindung setzten und einen Besichtigungstermin vereinbaren.