Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Blütenlese – Anthologie“ lädt der Deutsch-Rumänische Verein Gießen e.V. am Mittwoch, den 27. November 2024, um 19 Uhr zu einem hybriden Vortrag in den DGB-Dachsaal (7. Stock, Walltorstraße 17) ein. Der Politikwissenschaftler und Pädagoge Dr. Peter Chroust wird über die Ereignisse und Wahrnehmungen der „Revolution“ in Rumänien 1989 sprechen.
Unter dem Titel „Die letzte Revolution ohne Internet“ beleuchtet der Vortrag sowohl die historischen Abläufe als auch die internationale Wahrnehmung dieses Wendepunkts. Ein besonderer Fokus liegt auf der Darstellung, wie die „Revolution“ in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und Frankreich wahrgenommen wurde.
Dr. Peter Chroust, mit familiären Wurzeln in Wien und Timișoara, bringt umfassende wissenschaftliche Expertise in die Thematik ein. Mit seiner langjährigen Auseinandersetzung mit der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte Deutschlands sowie den politischen Dynamiken in Rumänien bietet er einen differenzierten Blick auf diese Zeit des Umbruchs. Die Untersuchung der „Revolution“ von 1989, einer Bewegung, die ohne die digitale Vernetzung moderner Proteste auskam, zeigt sowohl die Herausforderungen als auch die Dynamiken einer analogen Revolution.
Interessierte können den Vortrag entweder vor Ort besuchen oder online via Zoom teilnehmen. Der Link zur digitalen Teilnahme kann per E-Mail an deruve.gi@mail.com erfragt werden.
Die Veranstaltungsreihe „Blütenlese – Anthologie“ setzt sich mit der facettenreichen kulturellen und historischen Verbindung zwischen Deutschland und Rumänien auseinander und bietet eine Plattform für Austausch und Dialog. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei, Spenden sind willkommen.