Heinz-Ulrich Dewald, Dieter Reitschmidt und Heinz Pötzl wurden mit Ehrennadel und Landesehrenbrief durch Bürgermeister Andreas Ruck ausgezeichnet

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Heinz-Ulrich Dewald, Heinz Pötzl und Dieter Reitschmidt wurden für ihre langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten von Bürgermeister Andreas Ruck mit Ehennadeln und Urkunden ausgezeichnet

Pohlheim – Der Ehrenbrief des Landes Hessen ist eine Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten, die für besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich der demokratischen, sozialen oder kulturellen Gestaltung der Gesellschaft vergeben wird. Der frühere Ministerpräsident Albert Osswald stifete den Ehrenbrief im Jahre 1973.

Am Freitagnachmittag wurden im feierlichen Rahmen im Sitzungszimmer der Pohlheimer Stadtverwaltung von Bürgermeister Andreas Ruck drei verdiente Pohlheimer Bürger für ihre jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeiten mit dieser hochkarätigen Ehrenamtsanerkennung ausgezeichnet. In einer jeweils kurzen Laudatio durch Bürgermeister Ruck, erfuhren die Gäste im Sitzungszimmer Details aus der Chronologie der ehrenamtlichen Tätigkeiten der ausgezeichneten Personen und Ruck überreichte dabei die Urkunden mit Ehrennadeln.

Heinz-Ulrich Dewald bekommt den Landesehrenbrief mit Ehrennadel von Bürgermeister Ruck überreicht

Der in Grüningen wohnende Heinz-Ulrich Dewald war von 2000 bis 2010 zweiter Vorsitzender des „Gesangverein Germania 1868 Watzenborn-Steinberg e.V.“ und übernahm 2011 den ersten Vorsitz dieses Vereins bis heute. Von 2015 bis 2021 gehörte Dewald als zweiter Vorsitzender dem Vorstand des Gesangvereins „Eintracht Adam Isheim e.V. Grüningen“ an. Zudem war Heinz-Ulrich Dewald langjähriger Abteilungsleiter der Handballabteilung beim „MTV 1846 Gießen e.V.“ sowie ehrenamtlicher Trainer der Jugend- und Frauenmannschaften.

Es folgten zwei ehrenamtlich Aktive aus dem Pohlheimer Stadtteil Holzheim.

Dieter Reitschmidt bekommt den Landesehrenbrief mit Ehrennadel von Bürgermeister Ruck überreicht

Dieter Reitschmidt war von 1994 bis 1998 Mandatsträger im Ortsbeirat Holzheim. Von 1974 bis 1980 erster Vorsitzender des NABU Holzheim. Von 1981 bis 2012 Schriftführer des NABU Holzheim. Von 2013 bis 2023 Unterstützung des NABU Vorstandes als Beisitzer. Von 2001 bis 2019 Mitglied im Jagdgenossenschaftsausschuss und Schriftführer der Jagdgenossenschaft Holzheim. Von 2020 bis 2023 hatte er das Amt des Rechners der Jagdgenossenschaft inne.

Heinz Pötzl bekommt den Landesehrenbrief mit Ehrennadel von Bürgermeister Ruck überreicht

Heinz Pötzl war von 1972 bis 1988 Zugführer beim Deutschen Roten Kreuz. 1985 bis 1989 war er Mandatsträger im Ortsbeirat Holzheim. Seit 2003 bis heute ist er der Kassenwart der „Männergesangsgruppe Harmonies Holzheim“. 2000 bis 2003 Kassenwart  beim FC Bayern Fanclub Holzheim. Seit 2016 bis heute ist er ebenso der Kassenwart des VdK Ortsverbandes Holzheim/Dorf-Güll. Darüber hinaus war Heinz Pötzl zwanzig Jahre im Vorstand des TV 08 Holzheim als Schiedsrichterwart tätig. Seit 1972 nimmt er im Vorstand des Sportvereins als Beisitzer verschiedene Funktionen war. Im Handballkreis Gießen war er zwei Jahre Kreisschiedsrichterwart. Er war zudem 36 Jahre als aktiver Handballschiedsrichter tätig und hat dort Spiele bis in den Bereich der Handballbundesliga geleitet.

Als Dankeschön, gab es für jede der Ehefrauen ein Blumengebinde.

Als Dankeschön überreichte Bürgermister Ruck den Ehefrauen der Ausgezeichneten jeweils ein Blumengebinde

“Da die Ausübung eines Ehrenamtes das Familienleben der Aktiven beeinflusst, ist auch immer die Ehefrau eines aktiven “Ehrenämtlers” betroffen und sie muss das Familienleben den verschiedenen Bedürfnissen des Ehrenamtes anpassen,” sagte Bürgermeister Ruck und überreichte als Dankeschön jede der drei Ehefrauen ein Blumengebinde.

Es wurde abschließend ein Imbiss gereicht und anschließend noch über das Ehrenamt in der heutigen Zeit gesprochen. Es finde sich kaum noch Nachwuchs, der sich ähnlich stark engagiere, wie die drei Pohlheimer, die nun mit Landesehrenbriefen ausgezeichnet wurden, stellte die Runde fest. Verschiedene neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung kämen ohne feste Vereinsstrukturen aus. Dabei werde auf die Bindung an Vereine und Übernahme von Verantwortung in Vorstandsämtern verzichtet und eher “locker” zusammengearbeitet.

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