Aufgeben ist immer eine Option

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So erkennt man Karin Rühl, wenn sie für die gute Sache unterwegs ist - Spendenbüchse und ein blauer Luftballon

Bereits zum vierten mal in Folge startete Karin Rühl beim Veranstalter “Megamarsch” in Frankfurt neben 1244 anderen Wanderbegeisterten am vergangenen Samstag. 100 km waren mit 1200 HM zu absolvieren. Gegen 12.25 Uhr fiel der Startschuss im Bretanobad in Rödelheim; bereits nach flotten 3 Stunden und 10 Minuten waren die ersten 20 km erwandert und die ersten Spendengelder flatterten für die Deutsche Krebshilfe in die mitgeführte Spendenbüchse.

Trotz sonnigem Wetter und kurzweiligen Gesprächen kam keine nötige Wanderstimmung auf. Nach der ersten Verpflegungsstation in Kelkheim (km 27) machte sich ein leichter Kopfschmerz breit. “Geht schon wieder weg” dachte Rühl sich und zog weiter. Mit einsetzendem Regen und Dunkelheit war allerdings schnell klar, dass ein Weitergehen oder gar Durchgehen nicht möglich war. So wurde kurz nach der zweiten Verpflegungsstation bei km 42 der Ausstiegspunkt Hohemark festgelegt. Die restlichen 13 km gestalteten sich schwierig, die Wege waren matschig, die Klamotten mittlerweile durchgenässt und das Feuerwerk auf die beleuchtete Burg Falkenstein konnte auch nur kurzfristig die schlechte Stimmung aufhellen.

Nach 55 km und knapp 11,5 Stunden war Karin Rühl somit eine von 574 Teilnehmer/Innen, welche die Tour vorzeitig beendet hat.

“Ich hadere mit dieser Leistung nicht, meine Gesundheit ist mir wichtig. Schade, dass ich somit nur nicht so viel Gelegenheit hatte Spendengelder einzutreiben. Immerhin fanden €116 den Weg in die Spendenbüchse – vielen lieben Dank für jede einzelne Münze”.

Wer im Nachgang noch spenden möchte – das Spendenkonto bei der Deutschen Krebshilfe ist bis Ende des Jahre geöffnet:

100 km auf Schusters Rappen gegen Krebs – Deutsche Krebshilfe Online-Spendenaktionen