Moderne Bestattungsformen und Grabstätten regen oft nicht mehr allzusehr zum Besichtigen an. Daher nutze ich den verregneten Sonntagnachmittag zu ein paar virtuellen Rundgängen in die Vergangenheit.
Das Titelbild entstand bei der kleinen Marienwallfahrtskapelle im Gschnaidt (Gemeindegebiet Altusried/Allgäu). Dort haben viele trauernde Angehörige etliche Jahre lang die provisorischen Grabkreuze bei der Kapelle abgelegt, weil es die Pietät verbot, sie einfach als Müll zu betrachten, andererseits konnten sie wegen chemischer Behandlung auch nicht so einfach entsorgt werden. Inzwischen ist unter diesen Brauch ein Schlußstrich gezogen worden und eine Ablage dort ist nicht mehr möglich.
Jetzt folgt eine kleine Runde über den Augsburger Hermansfriedhof:
Nun spazieren wir über ein kleines Stück des Ohlsdorfer Friedhofes in Hamburg, des größten Parkfriedhofes der Welt mit ca. 202.000 Grabstätten:
Nunmehr sollen Beispiele von Grabstätten folgen, die zumeist nicht auf Grund der Wünsche der dort Bestatteten entstanden sind:
Keinen Steinwurf entfernt findet man auf dem Waldfriedhof in Memmingen wieder eine ganz andere Größenordnung von Grabdenkmal für den Fliegerhelden des Ersten Weltkriegs Max Ritter von Mulzer:
Und schließlich noch ein Sammelgrab für Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Opfer auf dem Alten Friedhof in Kaufbeuren: