Jägervereinigung Oberhessen feiert 20-jähriges

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Jubiläumsfeier mit zahlreichen Ehrengäste am 6. Juli 2024 in Grünberg – Jagdhornbläser sind Mitgestalter

(). Wenn auch der 20. Geburtstag ein eher bescheidenes Jubiläum darstellt, so wird die Jägervereinigung Oberhessen e.V. trotzdem dieses Ereignis als Anlass zum Feiern nehmen. Dafür ist für den 6. Juli ab 18.00 Uhr in der Grünberger Gallushalle ein Festakt mit mehreren Ehrengästen aus dem Jagdwesen, aus der Wirtschaft und aus der Politik angesagt. Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung ist das Auftreten von mehr als zehn Jagdhornbläsergruppen. Diese werden zur Eröffnung und dann im Anschluss an den von einigen Grußworten und Ehrungen bestimmten Festakt mit einem eigenen Programm konzertieren. Die Jägervereinigung Oberhessen wurde am 17. Mai 2004 von zehn Gründungsmitgliedern in Lich-Eberstadt ins Leben gerufen. Die Gründungsmitglieder waren neben dem seit dieser Zeit amtierenden ersten Vorsitzenden Helmut Nickel noch Klaus Schmidt ϯ, Horst Agel, Gert Reh, Irina Reh, Klaus-Dieter Schmidt, Ottfried Weber, Inge Kleinschmit-Metzger ϯ, Horst Metzger und Karl-Heinz Göbel. Eine der Hauptaufgaben ist für den Verein der Natur- und Tierschutz. Damit verbunden ist die vielfältige intensive Ausbildung von Jungjägern und deren durch den Jägerschlag erfolgte Aufnahme in die Jägerschaft. Zur Aus- und Weiterbildung gehören zudem das Abrichten von Jagdgebrauchshunden und die Waffenkunde mit Schießübungen, bei denen auch jährlich eine Vereinsmeisterschaft ausgetragen wird. Nach dem Beitritt des 100. Mitgliedes wird die Vereinigung am 5. Mai 2007 nach Beschluss des Landesjagdverbandes in diesen aufgenommen. Eine weitere Aufnahme erfolgt am 1. April 2008 in den Jagdgebrauchshundverband. Dadurch konnte auch für die Mitglieder der Wunsch zur Jagdgebrauchshunde-Ausbildung erfüllt werden. Eine besondere Bedeutung misst die Vereinigung auch der Öffentlichkeitsarbeit und den damit verbundenen Informationen für die Bevölkerung zum Jagdwesen und zum Umwelt-, Natur- und Tierschutz bei. Unter dem Motto „Lernort Natur“ wird besonders auch den jüngeren Generationen bei Ausstellungen, bei Messen, bei Festveranstaltungen und in den Schulen mit der „Rollenden Waldschule“ ein bedeutender Einblick in die Natur vermittelt. Als Erfolg können auch die zahlreichen Fachvorträge und Podiumsdiskussionen mit Vertretern aus dem Jagdwesen und der Politik verbucht werden. Eine große Hilfestellung für die Landwirte ist der mit dem im Jahr 2009 erfolgter Einstieg in die Kitzrettung aus der Luft, mit der bis heute mit einer weiteren zweiten im Jahr 2022 angeschafften Drohne schon viele Tiere bei der Frühjahrsmahd überlebten. Als Anerkennung für den außergewöhnlichen Einsatz für Wild und Wald vergab die Vereinigung seit dem Jahr 2005 bis 2023 insgesamt 23 Mal den vom Vorsitzenden gespendeten „Ehrenpreis für den Naturschutz“. Nicht wegzudenken sind bei der Jägervereinigung Oberhessen die Jagdhornbläser. Die derzeit aus 17 Musikern unter der Leitung von Jens Anders bestehende Gruppe konnte in der Vergangenheit bereits dreimal den Landessieger in der Gruppe B stellen. Ihr Können wird auch bei der Jubiläumsfeier zu hören sein, wo zu Beginn und nach dem offiziellen Festakt weitere Jagdhorngruppen aus Hessen mit einem eigenen Programm für die Unterhaltung sorgen werden. Die im Jubiläumsjahr in Verbindung mit der jährlichen Vereinsbroschüre vom Vorsitzenden Helmut Nickel erstellte Festschrift enthält neben der Vereinschronik auch Informationen über mehrere Fachgebiete aus dem Jagdwesen und Ausführungen zur Region Oberhessen. Für die Jubiläumsbesucher steht vor der Grünberger Gallushalle auch die „Rollende Waldschule“ mit zahlreichen hochwertigen Präparaten von heimischen Wildtieren und vielen Informationen zu Wald und Flur bereit.

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