Die hessische Landesregierung behandelt ihre Beamten weiterhin schlecht. Auch diese Regierung scheint nichts dazugelernt zu haben und zieht ganz plump ihren Vorteil aus den Staatsdienern, die sich fast nicht wehren können.
Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst des Landes Hessen sind abgeschlossen, das Ausgehandelte wird umgesetzt. Für die hessischen Beamten soll angeblich das Ergebnis übernommen werden. Doch lässt sich die Landesregierung damit alle Zeit der Welt. Es hätte schon zur letzten Plenarsitzung darüber debattiert und dies beschlossen werden können. Doch hat man das brav links liegen lassen. Man spart ja einen Haufen Geld, wenn man das herauszögert…
Dazu muss man wissen, wenn die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst abgeschlossen sind, gilt das nicht für die Beamten. Für diese muss danach eine entsprechende Überarbeitung der Besoldungsgesetzgebung stattfinden.
Hier spart das Land Hessen bei denen die nicht streiken dürfen viel Geld, da die Besoldungserhöhung einfach deutlich später stattfindet und immer wieder mal auch weniger als dei Angestellten des ÖD.
Land auf Land ab wird über die vier Tage Woche diskutiert. Hessische Beamte hingegen haben weiterhin brav, zumindest die 41 Stunden Woche. Auch hier wird auf den Kosten jener, die nicht streiten können, Geld gespart.
Und obendrein warten die Beamten schon seit vielen Jahren auch in Hessen, auf eine Besoldung, die nicht mehr verfassungswidrig niedrig ist.
Alles in allem ist es ein wirklich trauriges Bild der Hessischen Landesregierung, welche in Sachen Gegenwehr, die schwächste ihrer Beschäftigten Gruppen mit Füssen tritt.
Im günstigsten Fall kann man noch sagen, “große Reden und nichts dahinter….”
Obendrein haben Beamte ein schlechtes Standing in der Bevölkerung, da von mehreren Seiten Stimmung gegen sie gemacht wird.