Auf Ostern hin werden sich die Wintersportfans noch einmal auf den Weg in den Süden machen und die letzten Reste Natur- und Kunstschnee aufsuchen. Auf dem Nebelhorn, sozusagen dem Hausberg von Oberstdorf im Allgäu, endet die Skisaison traditionell am 1.Mai. Eine Garantie für Talabfahrt gibt es dabei allerdings nicht.
Die nachstehenden, etwas älteren Dia-Scans zeigen sozusagen noch “die gute alte Zeit”. Die Kabinen der Gipfelseilbahn sind aber immer noch aktuell, nur anders gestrichen. Die unteren zwei Segmente der Seilbahn (Talstation bis Seealpe und Seealpe bis Höfatsblick) wurden 2001 nach längerer Umbauzeit in der Neugestalt einer Zehner-Gondel-Umlaufbahn in Betrieb genommen. Die Gipfelbahn blieb unverändert. Allerdings wurde das Gipfelrestaurant sowie der “Nordwandsteig” völlig neu gebaut. Der Nordwandsteig führt als Metallsteg um die Nordseite des Gipfelblocks und ermöglicht gewaltige Tiefblicke über 600 m. So viel zu den hier nicht gezeigten Attraktionen.
Der Nebelhorngipfel ist (in schneefreien Jahreszeiten) der Ausgangspunkt zum Hindelanger Klettersteig in Richtung Osten. Die ersten Gipfel nach einem Zwischenabstieg sind der westliche und östliche Wengenkopf, die sich hier aus den Wolken erheben:
Eine klassische Skitour führt vom Nebelhorn unterhalb der Gipfel des Hindelanger Klettersteigs über das sog. Koblat bis zum Grossen und Kleinen Daumen mit einer Abfahrt in das Hintersteiner Tal. Wir wenden unseren Blick hier wieder nach Süden und Westen.