Tafel Gießen erhält neues Kühlfahrzeug für den Bringdienst

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Peter Wolf (l.), Frank-Tilo Becher und Sandra Neurohr (r.) übergeben Spenden an Tafel-Leiterin Anna Conrad.

Die Tafel Gießen hat ein neues Kühlfahrzeug für ihren Bringdienst erhalten. Damit wird aktuell 65 körper- und gehbehinderten Menschen in 54 Haushalten, die ihre Lebensmittel nicht selbst abholen können, die Ware ins Haus gebracht. Möglich machte diese wichtige Anschaffung eine Vielzahl von kleinen und großen Spenden. 10.000 Euro kamen allein aus der LIDL Pfandspende und 5.000 Euro von der Gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Gießen.

Sandra Neurohr, Beauftragte für Mitarbeiter und Soziales der Lidl-Regionalgesellschaft Langgöns, Peter Wolf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gießen und Geschäftsführer der Stiftung, sowie Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher als Vorsitzender des Stiftungsrates übergaben die Spenden an Tafel-Leiterin Anna Conrad.

„Mit der Pfandspende werden die Tafeln über die klassische Lebensmittelabgabe hinaus gezielt finanziell gefördert. Dass unsere Kunden dies in einem so großen Umfang unterstützen, ist für uns eine großartige Bestätigung unserer Zusammenarbeit“, erklärt Sandra Neurohr, Beauftragte für Mitarbeiter und Soziales der Lidl-Regionalgesellschaft Langgöns.

„Die Tafel Gießen hat eine klare Mission: die Rettung von Lebensmitteln vor dem Müll und die Weitergabe an die Menschen, die sie dringend benötigen. Eine Gesellschaft, die zusammenhält und an der wir alle teilhaben können, dafür stehen die Sparkassen. Deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit, der Tafel Gießen als Unterstützer zur Seite zu stehen“, erläutern Becher und Wolf das Engagement der Sparkassen-Stiftung.

Tafel-Leiterin Anna Conrad dankte LIDL und der Gemeinnützigen Stiftung der Sparkasse Gießen für die großzügigen Spenden. Diese seien eine sehr wichtige Hilfe für die Arbeit der Tafel Gießen. „Mit den Kühlfahrzeugen wird sichergestellt, dass beim Bringdienst die Kühlkette nicht unterbrochen wird und die Lebensmittel in einwandfreier Qualität bei den Bedürftigen ankommen“, so Conrad.

1 Kommentar

  1. Ich erspare mir zum soundsovieltenmale meine prizipielle Kritik an der aktuellen Tafelpolitik zu formulieren. Heute willl ich nur auf ein Detail eingehen.

    Die Tafel ist laut Satzung (und wiederholten öffentlichen Aussagen) konsequent keiner politischen Richtung zu zu rechnen.

    Warum erscheint aber auf dem Spendenübergabebild ein ausgewiesener Parteipolitiker (H. Becher von der Partei der Arbeiterverräter)? Und das ein paar Wochen vor der nächsten Wahl?

    Gut, dieser Herr ist korrekterweise in seiner Funkion als Sparkassenfritze gekennzeichnet, aber dem (zumindest flüchtigen) Betrachter bleibt doch hängen: “so die Partei von H. Becher tut was für die Tafel”. (Mein Kommentar: Ein Treppenwitz, wo doch diese Partei durch die Hartz-IV-Gesetze vor genau 20 Jahren erst die Massenarmut geschaffen hat …. )

    Mir steht es nicht zu der/m Pressesprecher/in der örtlichen Tafel Vorschriften zu machen, aber ich fände es gut, wenn der Vereinsvorstand überlegt, wie die Spende ohne ein Werbefoto für Parteileutchen in die Öffentlichkeit gebracht werden kann.