Wunderbarer Abend im Bürgerhaus Frankenbach

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Foto: HuGV

Der Heimat- und Geschichtsverein Frankenbach hatte unter dem Motto „Wais froier woar“ zum „Erzähl- und Frageabend“ in das Bürgerhaus eingeladen und mehr als 70 Besucherinnen und Besucher aus Frankenbach, aber auch aus anderen Dörfern nahmen die Einladung an. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die sieben Fankenbacher:innen hatten viel zu erzählen und Initiator Artur Ruppert hatte dazu aussagestarke historische Fotos ausgesucht, die die Berichte veranschaulichten.

 

Die Zeitzeugen im Alter von 76 bis 92 ließen mit ihren persönlichen Erfahrungen und Eindrücken Geschichte lebendig werden. Vor 60, 70 oder gar 80 Jahren sah das Leben im Dorf noch anders aus. Es gab in Frankenbach noch keine asphaltierten Straßen. Fast in jedem Haus wurde ein Schwein, eine Ziege oder eine Kuh gehalten, um die Grund-Ernährung sicher zu stellen. Es war eine Zeit mit finanziellen Sorgen und Nöten. Um in karger Zeit Futter für das Vieh zu haben, wurden sogar die Feldwege gemäht. Die alte Zigarrenfabrik bot, insbesondere für die Frauen eine Möglichkeit des Verdienstes und half mit, die Familie zu ernähren.

 

Raum gab es an diesem Abend auch für die Fragen der altersmäßig bunt gemischten Besucherinnen und Besucher. Nach 2 Stunden wurde beschlossen, die Veranstaltung im Frühjahr fortzusetzen, denn es konnten bei weitem nicht alle Aspekte des Lebens in Frankenbach in der Kriegs- und Nachkriegszeit besprochen werden.

Vorsitzender Thomas Prochazka dankte den Erzähler:innen und vor allem Artur Ruppert für die Vorbereitung der Veranstaltung.

 

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