Die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt nehmen zu. Die Politik gestaltet und erlässt Gesetze, die auf Bundes- und Landesebene umzusetzen sind. Jedoch werden dabei regionale Besonderheiten nicht immer berücksichtigt. Um für den Landkreis Gießen zugeschnittene Ideen zu entwickeln, hat sich die Arbeitsgruppe „Vernetzter Bildungsraum“ zusammengefunden. Dieser sind zum jetzigen Zeitpunkt die Industrie- und Handelskammer Gießen Friedberg, der Verband der Metall- und Elektrounternehmen Hessen und der Landkreis Gießen sowie die sogenannten „Bildungscoaches“ und als Initiator die Arbeitsagentur Gießen angeschlossen.
Bei der jetzt stattgefundenen konstituierenden Sitzung wurden erste Ideen ausgetauscht und der Rahmen der Zusammenarbeit festgelegt. Als ein erstes mögliches Handlungsfeld wurde über die berufliche Weiterbildung und Qualifizierung gesprochen. Konkret ging es um die Förderung von Menschen in Beschäftigung und Arbeitslose. Diese Personengruppen sollen zunächst über die Möglichkeiten informiert werden. Dazu wurde auch die Überlegung angestellt, einen sogenannten „Bildungspunkt“ an zentraler Stelle einzurichten. Hier könnten niederschwellig und unverbindlich Informationen von Weiterbildungsinteressierten eingeholt und das weitere Vorgehen besprochen werden. Auch Arbeitgeber böte diese Anlaufstelle die Chance, sich für die Reduzierung des Fachkräftebedarfs durch die Qualifizierung von Mitarbeitern auf den neusten Stand zu bringen. Das weitere Vorgehen wurde besprochen und bereits das nächste Treffen terminiert.
Foto v.l. Michael Beck, Geschäftsführer Operativ der Arbeitsagentur Gießen,
Lou Jahn, Bereichsleiterin der Arbeitsagentur Gießen,
Daniela Hach, Teamleiterin Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur Gießen,
Raid Nashef, IHK Gießen-Friedberg
Olivia Visby, Bildungscoach
Oliver Geuß, FbW-Koordinator Jobcenters Gießen
Uwe Happel, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung und Strukturförderung beim Landkreis Gießen und
Sebastian Höhn, Referent Hessenmetall