Auf ihrem Programmparteitag in Gießen-Kleinlinden haben die FREIE WÄHLER Hessen ihr Landtagswahlprogramm aufgestellt. Mehr als 120 Anträge und Änderungsanträge haben auf der Versammlung zur Abstimmung gestanden, bis ein Programm beschlossen war, das den Bürgerwillen am 8. Oktober in den Landtag nach Wiesbaden bringen soll.
Zufriedene Gesichter danach bei den Teilnehmenden, darunter Landesvorsitzender Engin Eroglu, aber auch bei den Listen- und Direktkandidierenden, die mit dem Programm unter der Überschrift „Ein Hessen für ALLE“ Abgeordnete im nächsten Hessischen Landtag werden wollen.
Für Aufmerksamkeit hat auf dem Parteitag die Ankündigung gesorgt, dass sich die Initiative Landschafft-Verbindung Hessen e.V. (LSV) den FREIE WÄHLER Hessen anschließen will.
„Mit der Zusammenarbeit mit LSV wollen wir nicht nur unseren Willen bekunden, in den Landtag einzuziehen, sondern wollen auch ein landesweites Zeichen setzen, dass Schluss sein muss mit der Spaltung ländlicher Raum und Städte! Dafür wollen wir im Landtag mit ideologiefreier Arbeit sorgen!“, erklärt Eroglu, Spitzenkandidat der FREIE WÄHLER.
Im Vorfeld des Programmparteitags hatten Vertreter des LSV bereits Anträge zum Landtagswahlprogramm der FREIE WÄHLER eingereicht, über die die Versammlung ebenfalls abgestimmt hat. So wurde auf Antrag von Landschafft-Verbindung die Forderung nach einem wissenschaftlichen Wolfsmanagement mit Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht und Ausweitungen von Weidetierschutzzonen. Ziel soll eine Populationskontrolle sein. Eine weitere Forderung, die ins FREIE WÄHLER-Wahlprogramm aufgenommen wurde, war die Forderung nach der Entbürokratisierung für Landwirtschaften und Unternehmen, damit sich die dort Tätigen auf den wesentlichen Aspekt ihrer Arbeit fokussieren können.
Die FREIE WÄHLER treten in allen 55 Wahlkreisen mit Direktkandidierenden an. Verschiedene Umfrageinstitute sehen die FREIE WÄHLER Hessen derzeit bei drei Prozent der Wählerstimmen.