Nachdem die Erde nachts in der Türkei und Syrien bebte und laut Nachrichten bis zu 23 Millionen Menschen betroffen sind, beschlossen die Direktoren der GAiN-Länder am Dienstag per Zoom, so schnell wie möglich Hilfe auf den Weg zu bringen. Die kanadischen Kollegen, die schon lange Hilfe in Syrien leisten, koordinieren die Hilfseinsätze. GAiN-Mitarbeiter in Spanien haben gute Verbindungen zu Partnern in der Türkei und erfragen direkt, was wo benötigt wird. Alle anderen GAiN-Büros wollen mit Geld- und Sachspenden dabei helfen, dringend benötigte Hilfsgüter umgehend zu besorgen und zu liefern. GAiN-Vorstand Raphael Funck zeigt sich betroffen.
GAiN-Geschäftsführer Raphael Funck sagt angesichts der katastrophalen Lage in Syrien und der Türkei: „Wieder hat es die Menschen getroffen, die schon durch Krieg, Vertreibung und Verfolgung geschädigt sind, z.B. die Menschen im Norden Syriens, die keinerlei staatliche Hilfe erhalten. Sie gehören zu den Ärmsten der Armen, die sich nicht selbst helfen können. Deshalb werden wir alle möglichen Kräfte mobilisieren, um jetzt zu helfen.“ GAiN Deutschland stellt vor allem Lebensmittel wie Babynahrung und Dosensuppen sowie Matratzen zur Verfügung. Außerdem werden dringend Zelte und Notbetten gebraucht. Schneeregen und kalte Temperaturen behindern die Rettungsteams bei ihren Arbeiten. Während GAiN weltweit seine nationalen Büros, u.a. in Südkorea, der Schweiz, England und Österreich mobilisiert, melden die Nachrichten 5.000 Tote. Millionen Menschen haben kein Dach mehr über dem Kopf. Es wird befürchtet, dass diese Zahlen in den nächsten Tagen noch steigen. Vor allem im Bürgerkriegsland Syrien, wo es kaum funktionierende Infrastrukturen gibt, kann die Zahl der Opfer noch viel höher liegen. Während in der Türkei Häuser eingestürzt sind und Menschen unter den Trümmern begraben wurden, hatten die Menschen aus den syrischen Flüchtlingscamps immerhin Glück, dass keine Wände über ihnen zusammenstürzen konnten. Aber alle frieren, haben Hunger und trauern um ihre Liebsten. GAiN will die benötigten Sach- und Geldspenden so schnell wie möglich liefern und bittet die Menschen in Hessen dabei um Unterstützung.
Die humanitäre Hilfsorganisation leistet Katastrophenhilfe, langfristige Nothilfe und Hilfe zur Selbsthilfe und trägt dazu bei, dass die Ärmsten und Benachteiligten der Welt, die sich nicht selbst helfen können, eine neue Perspektive für ihr Leben und Hoffnung für ihre Zukunft gewinnen. Spendenkonto Global Aid Network (GAiN): Volksbank Mittelhessen, IBAN DE88 5139 0000 0051 5551 55, BIC: VBMHDE5F, Zweck: 23Erdbeben
