Ehemalige Stadtschreiberin Ira Peter spricht über Odessa

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(kk) Der Deutsch-Rumänische Verein Gießen lädt am 1. Dezember zu einem Online-Vortrag mit Ira Peter zum Thema “Odessa – Schmelztiegel im Laufe des 20. Jahrhunderts” ein. Der Vortrag wird im Rahmen der Vortragsreihe “Blütenlese – Antologie” präsentiert und beginnt um 19:30 Uhr auf Zoom.

Zum Vortrag: Die Städte in Mittel- und Osteuropa werden bis heute von ihrer multinationalen Geschichte geprägt. Jede nationale Gruppe, die in Städten wie Odesa früher lebte oder heute noch lebt, prägt die Stadt auf ihre Weise. Wie Einwanderer aus Italien, Bulgarien oder Deutschland etwa die Stadt am Schwarzen Meer formten, welche kulturellen Einflüsse bis heute in der ukrainischen Stadt erlebbar sind und wie die Odessiten und Odessitinnen mit dem Krieg umgehen, darüber berichtet die ehemalige Stadtschreiberin von Odesa, Ira Peter.

Zur Vortragenden: Ira Peter wurde in der Sowjetrepublik Kasachstan geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Sie studierte Literaturwissenschaften und Psychologie an den Universitäten Heidelberg und Nizza. Heute arbeitet sie als freie Marketingberaterin und Journalistin unter anderem für ZEIT online in Mannheim. Seit 2017 setzt sie sich öffentlich – in journalistischen Beiträgen, sozialen Medien, kulturellen Projekten in Deutschland und der Ukraine, im Aussiedler-Podcast “Steppenkinder” und als Rednerin bei Veranstaltungen – mit russlanddeutschen Themen auseinander. 2021 verbrachte sie fünf Monate als Stadtschreiberin des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Odessa. Für den Blog, den sie in dieser Zeit führte, wurde sie im April 2022 mit dem Goldenen Blogger Award in der Kategorie “Newcomerin des Jahres” ausgezeichnet.

Es wird um Voranmeldungen unter deruve.gi@gmail.com gebeten. Ein Zugangslink wird zugeschickt. Mehr Infos unter www.deruve.de.

Deutsch-Rumänischer Verein Gießen e.V.
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