Im Rahmen des Stadtjubiläums 800 Jahre Grünberg, fand dieses Jahr das mittlerweile zur Tradition gewordene >Grünberg auf der Rolle< statt. Alle hatten sich gefreut, dass es nach zwei Jahren Corona-Pause am 16. Juni wieder los ging. Der Rundkurs war gesteckt von den jeweiligen Einstiegsstellen im Grünberger Industriegebiet, in Beltershain, Lumda, Stangenrod oder Lehnheim – kam man wieder an den Ausgangspunkt zurück, und wer wollte konnte die nächste Runde angehen.
Ob mit Fahrrad, Inlinern oder Skateboards – es war wiedermal ein besonders sportlicher Aktionstag für die ganze Familie und das bei herrlichem Spätfrühlingswetter. In jedem Streckenort war mit allerlei Spezialitäten für`s leibliche Wohl bestens gesorgt.
Beim Einstieg in den Rundkurs konnte man einen Teilnahmecoupon für 1€ erwerben. Damit nahm man beim Stadtfest am 18. Juni an einer großen Tombola teil, wobei die Gewinne von der `Grimmicher Märtfraa`- auf der Marktplatz-Bühne ausgelost wurden. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Coupons und Spenden ortsansässiger Firmen flossen in lang ersehnte Dorfprojekte. Mit der Teilnahme konnte man außerdem ortsansässige Vereine unterstützen.
Das Motto der Stadt Grünberg war somit gegeben: “Also auf die Rolle, fertig LOS!
Mein Rückblick und zugleich Fazit über den sonnenreichen Gründonnerstag konnte nur positiv ausfallen. Diese Tour hat mir und sicher allen Teilnehmern viel Freude bereitet; das vernahm ich auch am Einstiegspunkt im Grünberger Industriegebiet, von einer Gruppe Radler, die frohgemuts von deren Wortführer angesprochen wurden: >Macht IHR alle mit? Ist doch klar! Endlich mal wieder auf der Rolle – auf gehts<.
Vorgenommen hatte ich mir – den 17 km langen Rundkurs zweimal zu befahren, die öfteren Fotohalte jedoch kosteten einige Zeit, die ich gerne in Kauf nahm. So “schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe” – wie man sagt.
Viel Spaß an meinem Beitrag – der 46. te seit Portalbeginn April 2021
Alles Gute und bleibt gesund – das wünscht
Heiner Klose aus dem Schwedendorf
Freudige Gesichter! Unter dem Zeltstand für Teilnehmercoupons & Souvenirs – die `fleißige Truppe` mit Johanna Buckle, (zweite v.l.) Leiterin Tourismus, Stadtmarketing & Veranstaltungsmanagement Grünberg.
Hier gelingt mir ein Schnappschuß! “Gleich gehts los”!
Was man als Naturliebhaber zu sehen bekommt ist schon toll. Hier ist eine Paarung in vollem Gange.
Dieses 7-Sitzer – Fahrrad mit Lenker brachte Stimmung auf dem Beltershainer Kirchplatz.
Wundervoll ausgeklügelte Technik des 7-Sitzer – EVENTBIKE. Was die Menschen sich alles einfallen lassen.
Nach Verlassen der Hauptstraße bogen wir rechts auf die Weitershainer Straße, die nach Stangenrod führt, ab. Im Hintergrund zu sehen, Atzenhain.
Landstraße kurz vor Stangenrod – frohgestimmte Radler fahren zur 4-ten Einstiegstelle Stangenrod.
Essenszelt im Blickpunkt – noch herrscht kein Andrang. Hier gab es Gyros, Bratwurst mit Beilagen & Kuchen. Auch gezapftes Bierpilz u.s. Getränke fehlten nicht!
Es ist ein Zwergholunder (Sambucus ebulus L.) Alle Pflanzenteile sind giftig, besonders nach der Reife – die Samen der schwarzen Beeren.
So schön die Blüten auch aussehen – besondere Vorsicht ist geboten!
Kurz vor Lehnheim wird der Blick frei – auf `Grimmich`.
In Lehnheim `Auf der Feiermeile`angekommen. Sehr gute Stimmung herrschte in der Dorfmitte unter den Teilnehmern – jung wie alt!
Anlässlich der Veranstaltung >Grünberg auf der Rolle< bot die Initiative zur Verkehrswende einen Info-Stand – zugleich mit Fahrrad-Station – an. Die Fahrrad-Station soll dauerhaft in Lehnheim, Kernstraße 9 eingerichtet werden für alle, die ihr Fahrrad reparieren wollen oder eine Panne haben.
An diesem Info-Stand konnten sich Teilnehmer`Innen und sonstige Interessierte zum Thema Verkehrswende informieren.
Gut schmeckte auch das gekühlte Bier! Ein Helfer ließ sich gerne ablichten.
Nach überqueren der Bahnlinie Gießen/Fulda, Ausgangs Lehnheim – führte mich die Route über den Hessischen Fernradweg R6 / R7 zum Ausgangspunkt zurück.
Waldschäden erlebe ich öfters bei meinen Touren durch die heimische Landschaft. Ob man `will oder nicht` – hat man sich schon so langsam gewöhnt an diese hochgradigen Umweltschäden.
Waldschäden durch Trockenheit – wir müssen uns von der Fichte, besonders im Tiefland verabschieden. Die Fichte werde durch den Klimawandel in ihr natürliches Verbreitungsgebiet zurückgedrängt. Das Hauptproblem ist einfach der fehlende Regen.
Zu viel Hitze, zu wenig Regen: Der deutsche Wald leidet. Insbesonders die Fichten sterben seit einigen Jahren massenhaft ab. Sie leiden unter Wassermangel und werden geschädigt durch den Borkenkäfer, der sich in dem zunehmend trockenen und heißen Klima vermehrt.
Ende gut alles gut – bevor es auf die “Heim-zus” geht mache ich noch einige Fotos vom Wartturm und von der obigen Aussichtsplattform in die sommerliche Landschaft, wie meine Bilder zeigen.
Hoffe, dass mein bereits angekündigter Beitrag >Grünberg auf der Rolle< bei allen Schauenden gut angekommen ist.
Mein abschließendes Motto an alle Naturliebhaber, auch die`s (vielleicht?) noch werden möchten: Schwingt euch aufs Radel – gerade jetzt zur Sommerzeit – nimmt einen Fotoapparat mit und macht schöne Landschaftsaufnahmen – somit schlagt ihr “Zwei Fliegen mit einer Klappe”! – Spaß.
Alles Gute und einen schönen Sonntag – Herzliche Grüße Heiner Klose