Im Übergang von Sommer- zu Herbstzeit bietet sich die Erntezeit im Sachkundeunterricht der Grundschule an. Immer wieder heißt es, heutige Kinder würden die Herkunft von leckeren Pommes frites auf dem Pommes-Baum vermuten. Zumindest den Drittklässlern der August-Hermann-Francke-Schule kann da aber niemand mehr etwas vormachen, denn sie waren persönlich auf dem Feld und haben sich den Ursprung aller guten Kartoffelgerichte persönlich angeschaut. Auf Einladung der Hüttenberger Familie Haupt konnten 45 Jungen und Mädchen mit ihren Lehrerinnen Susanne Engel und Deborah Grund miterleben, wie viel Arbeit und gleichzeitig wie viel Freude es ist, Kartoffeln anzubauen. Mit großem Einsatz suchten die Kinder im Acker und jubelten über jede Frucht, die sie aus dem Boden holen und im Sammelkorb versenken konnten. Zur Belohnung gab es eine leckere Kartoffelsuppe für alle großen und kleinen Helfer.
Anderen Fragen widmeten sich die Zweitklässler der Schule: Was ist die Heimat des Apfels? Wie wird aus dem Apfel Saft? Welche Teile kann man mitessen? Diese und weitere Fragen galt es, bei einem Quiz rund um die Apfelkelterei Alten-Buseck zu beantworten und dabei zum „Apfelagenten“ zu werden. Auf dem schönen Gelände des Obst- und Gartenbauvereins hatten die Ehrenamtlichen unter der Leitung von Dieter Steinbach und Alex Käs-Schlinkheider ein Geschicklichkeitsspiel vorbereitet und ergänzten die kindgerechten Rätselfragen durch die Vorführung der großen Apfelpresse. Der frisch vor den Augen der Schulkinder gekelterte Saft schmeckte nach der Erkundung der großen baumbestandenen Wiese natürlich vorzüglich.