Die beigestellten Fotos zeigen bewußt nicht die rappelvollen Parkplätze, Souvenirboutiken, Imbißstände und Pferdedroschkenhaltestellen am Fuße der beiden Königschlösser. Als Ausländernation mit den meisten Besuchern soll inzwischen China das frühere Japan abgelöst haben. Schloß Neuschwanstein bleibt in der Ferne, nur vom Schloß Hohenschwangau aus gesehen; am Schloß Hohenschwangau besuchen wir nur den Garten und Park, um schwerpunktmäßig eine Wanderung um den Alpsee zu machen. Es liegt genau zwischen Alpsee und Schwansee.
Schloß Hohenschwangau entstand in seinem heutigen Aussehen 1833 bis 1837. Der Sohn des bayerischen Königs Ludwig I., Max, ließ es ausbauen. 1848 wurde er nach Abdankung von Ludwig I. als Maximilian II. König von Bayern. Vor allem seine Gattin Marie von Bayern verbrachte mit ihren Söhnen Ludwig (dem späteren König Ludwig II.) und Otto viel Zeit dort und unternahm mit ihnen Bergwanderungen. Sie ließ sich spezielle Kleidung zum Bergsteigen schneidern und förderte die Gründung des Alpen vereins. Sie bestieg den nicht ganz so einfach zu begehenden Säuling in der Nähe der Schlösser und auch den Watzmann. Die Ersteigung der Zugspitze hatte ihr der Ehegatte verboten.
Ludwig II. ließ ab 1869 das Schloß Neuschwanstein erbauen, romantisierend mit dem Mittelalter, aber ausgestattet mit allen technischen Raffinessen und Elekrizität, die zu dieser Zeit die technische Revolution entwickelte. Zum Zeitpunkt des nach wie vor ungeklärten Ertrinkungstod Ludwig II. im Starnberger See im Jahre 1886 war das Schloß noch unvollendet. Dennoch wurde das Schloß bereits im Todesjahr Ludwigs II. zur Besichtigung freigegeben und hergerichtet und nach und nach entsprechend der vorliegenden Pläne vollendet.
Eine Fülle weiterer Informationen findet man wie´immer im www und in wikipedia. Man beachte auch die Bildunterschriften.