Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung hat die Deutsch-Weißrussische-Gesellschaft Wetzlar einen neuen Namen der Gesellschaft beschlossen.
Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Ursula Heinecke wurde an den verstorbenen Mitbegründer der Gesellschaft Wladimir Popkowitsch gedacht. Er hatte 1989 die Idee Studenten nach Deutschland einzuladen. Popkowitsch war Dozent an der Universität und unterrichtete Germanistik. Seine Leidenschaft war allerdings die deutsche Literatur. Im April dieses Jahres verstarb er mit 86 Jahren in seiner Heimatstadt Witebsk in Belarus. In ihrem Jahresbericht berichtete die Vorsitzende, dass fast alle Veranstaltungen und leider auch der beliebte Studentenkurs aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste. Man habe aber regelmäßigen Kontakt zu der Mascherow-Universität Witebsk, mit der man 2019 einen Freundschaftsvertrag geschlossen hat. Man sei zuversichtlich, dass man im nächsten Jahr wieder eine Studentengruppe nach Mittelhessen einladen kann. Dass dieser Kurs dann größtenteils finanziell abgesichert ist bestätigte die Schatzmeisterin Astrid Conrad in ihrem Bericht. Man habe wenige Ausgaben gehabt, allerdings fehlen auch die jährlichen Spenden. Bei der Vorstandswahl wurde die 1.Vorsitzende Ursula Heinecke wieder gewählt, ebenso die Schatzmeisterin Astrid Conrad, Schriftführer Manfred Adam und Dietmar Strehlau als Beisitzer.
Wichtigster Tagesordnungspunkt der Versammlung war ein Antrag des Vorstandes auf eine Namensänderung der Gesellschaft. Man möchte den offiziellen Staatsnamen Belarus anerkennen und auch künftig als Namen der Gesellschaft verwenden. Seit geraumer Zeit wird nur noch die offizielle Landesbezeichnung Belarus verwendet- nicht mehr Weißrussland. Dem Antrag wurde zugestimmt und somit heißt die Gesellschaft nach Eintragung im Vereinsregister neu
Kali Laska-Willkommen, Deutsch-Belarusische-Gesellschaft Wetzlar e.V.
Über die Aktivitäten der Gesellschaft kann man sich unter www.kalilaska-willkommen.de informieren.