Ohne Konrad Zuse würden wir uns auch nicht in der Gießener Zeitung lesen können. Schon im Alter von 20 Jahren machte sich Zuse ans Werk eine Rechenmaschine zu entwickeln. Es sollte jedoch noch viele Jahre dauern, bis am 12. Mai 1941 der erste Digitalrechner der Welt unter dem Namen „Z3“ vorgestellt werden konnte. Mit einem Gewicht von ca. einer Tonne konnte die Welt den Computer bestaunen.
Konrad Zuse wurde am 22. Juni 1910 in Berlin geboren, und starb 18.12.1995 in Hünfeld, wo sich das Zuse Museum befindet. Im Stadtpark von Hünfeld steht Konrad Zuse in Lebensgröße.
Was würde der Erfinder des Computers wohl sagen, könnte er den heutigen PC oder das Smartphon, winzig mit viel Leistung, sehen und erleben.
Bei einem Besuch in Hünfeld machten wir diese Aufnahmen.
Danke Herr Wirth, für die Ergänzungen.
Die Computer Z1 bis Z3 wurden durch Kriegseinwirkungen zerstört. Konrad Zuse flüchtete 1945 vor den Besatzungsmächten samt seinem Z4 in das abgelegene Hinterstein im Allgäu. Dort wurde auch sein Sohn Horst Zuse geboren. 1947 zog er mit seiner “Werkstatt” um nach Hopferau bei Füssen, in den Pferdestall des dortigen “Schlosses”. 1949 wurde die Zuse KG in Neukirchen bei Hünfeld gegründet. Der Z4 wurde nach einem Vertrag mit der Hochschule in Zürich ab 1950 dort aufgestellt.
Leider kann ich ja beim Kommentar keine Bilder – in diesem Fall von Hopferau und dem dortigen Konrad-Zuse-Platz, nur eine Sitzbank auf einer kleinen Wiese – einfügen. Ansonsten siehe auch:
http://www.horst-zuse.homepage.t-online.de/hinterstein%20und%20hopferau.html