Jens Schmidt weiter im Vorstand der VKU Landesgruppe Hessen

159

Im Rahmen der digitalen Mitgliederversammlung 2021 bestätigte die Landesgruppe Hessen des Verbands kommunaler Unternehmen SWG-Vorstand Jens Schmidt in seinem Amt.

Jens Schmidt, Kaufmännischer Vorstand der Stadtwerke Gießen (SWG), gehört weiterhin dem Vorstand der Landesgruppe Hessen des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU LH) an. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter bestätigten ihn mit großer Mehrheit in seinem Amt. In diesem Jahr fand die Mitgliederversammlung coronabedingt digital statt. Selbstverständlich ging es nicht nur um die Vorstandswahlen, sondern vor allem um zentrale energiewirtschaftliche Themen. An der damit verbundenen, regen Diskussion beteiligte sich auch Hessens Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir.
„War waren uns einig, dass sich die kommunalen Unternehmen in Hessen speziell in der Pandemie als Stabilitätsanker erwiesen haben“, fasst Jens Schmidt zusammen. Doch um ihre wichtige Arbeit für die Daseinsvorsorge leisten zu können, brauchen die 158 in der VKU LH organisierten Energie- und Wasserversorgungsunternehmen verlässliche Rahmenbedingungen. Genau dafür tritt die Landesgruppe ein.

Viele Herausforderungen
Neben der Pandemie, der Digitalisierung und dem demografischen Wandel – also Herausforderungen, denen sich alle Unternehmen hierzulande stellen müssen – beschäftigen sich Energie- und Wasserversorger derzeit vor allem mit Fragen, die die Energiewende und den Klimawandel betreffen. So zum Beispiel unterstrich die VKU LH ihre Forderung, den Ausbau der Windenergie voranzubringen. Dabei spielt nach Ansicht der Mitglieder der Austausch alter Anlagen gegen neue, deutlich leistungsfähigere Systeme eine entscheidende Rolle. Experten sprechen von Repowering. „Hierfür würden wir uns wünschen, dass die Politik nicht die gleichen strengen Anforderungen an die Standorte stellt wie für völlig neue Projekte und dass vereinfachte Genehmigungsverfahren zum Einsatz kommen“, erklärt Jens Schmidt den Standpunkt der VKU LH.

Auch für die Sicherung der Trinkwasserversorgung brauchen kommunale Unternehmen die Unterstützung der Politik. Denn die zu erwartenden, vermehrt auftretenden Dürreperioden werden zu verstärkter Konkurrenz um die Nutzung von Wasserressourcen führen. „Ebendies macht es notwendig, dass die Politik den Vorrang der öffentlichen Trinkwasserversorgung gesetzlich festschreibt“, ist sich Jens Schmidt mit seinen Kolleginnen und Kollegen der VKU LH einig.

Starker Wirtschaftsmotor
Der VKU Landesgruppe Hessen gehören 158 Mitgliedsunternehmen an, in denen über 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Diese Unternehmen investieren zusammen mehr als 1,1 Milliarden Euro pro Jahr. Ihr Gesamtumsatz lag 2019 bei etwa 16 Milliarden Euro.