Was kann das technische Update bei Ethereum für Anleger bringen? Vermutlich mehr wie nur Kurszuwächse. Kurz vor einem massiven Update steht das Ethereum-Blockchain. Der Erfolg ist für die Kryptoszene sehr wichtig. Mit dem Erfolg des Projekts zeigt sich, ob der Kryptomarkt mehr zu bieten hat oder nur eine Spielweise für Umweltsünder und Rendite-Rambos ist.
Anleger, welche vor zwei Jahre in die Shiba Inu Kryptowährung investierten, bekommen nun ca. 2.552.840 % an Rendite. Dabei ist Shiba Inu ein Coin, welche keinen Nutzen hat. Beliebt ist der Coin nur, weil der Tesla-Chef Elon Musk sich einst darüber äußerte. Seitdem wurde Shiba Inu ein Symbol für alle Anleger, welche den Trend der Kryptowährungen als Geldverbrennung nicht unterstützen.
Bei Kryptwährungen kann vieles mit Recht kritisiert werden. Da sind etwa Geldwäsche, ein hoher Energieverbrauch beim Entstehen neuer Digitalwährungen, fragwürdige Projekte und Wildwest-Auswüchse. Mit Ethereum, welches nach Bitcoin die zweitgrößte Währung am Markt ist, kann nun aber bewiesen werden, dass die Kryptowelt zumindest ansatzweise einen sinnvollen Nutzen besitzt. Denn zurzeit steht mit „The Merge“ ein weitreichendes Update an. Dieses soll die Ethereum-Blockchain sicherer, schneller und umweltfreundlicher machen. In der aktuellen Phase wollen viele Personen Ethereum kaufen, da das bevorstehende Update der Kryptowährung größere Erfolgsaussichten hat.
Ethereum ist mehr und nicht nur eine Spielwiese für Rendite-Rambos, welche auf einen steigenden Wert der Ether-Kryptowährung bauen. Ein spezieller Bereich kann ohne Ethereum beinah nicht mehr bestehen. Nach dem erfolgreichen „Merge“ wird dieser Bereich noch mehr gedeihen: die dezentrale Finanzwelt (DeFi).
Mit ihr werden physische Güter wie Kunst und Immobilien virtuelle gehandelt. Die Verträge führen sich selbst aus und heißen Smart Contracts. Geschäftsprozesse lassen sich mit diesen Verträgen sehr beschleunigen. Somit bekommt die Finanzbranche gute Gelegenheiten, um gründlicher zu arbeiten.
Viele Kryptoprojekte versagen an ihren eigenen Anforderungen. Unter anderem sehen Bitcoin-Jünger die älteste und meistbekannte Kryptowährung als Schutz vor einer Inflation. Hatte dieses Jahr jedoch jemand vor, mit einer Bitcoin-Position sein Vermögen vor der Teuerung zu schützen, wurde damit der Wertverlust größer. Ein wichtiges Versprechen könnte nun Ethereum in der Szene einlösen. Denn mit der dezentralen Finanzwelt wäre eine Welt ohne Börsen, Banken und andere Intermediäre möglich.
Dazu muss die „Merge“ gelingen. Dann profitiert nicht einzig der Kryptosektor. Auch die Umwelt hätte etwas davon. Immerhin gelten Digitalwährungen als starker Klimakiller. Ihre Erzeugung frisst massenweise Energie. Durch die Umstellung soll der Energieverbrauch bei Ethereum um 99 % verringert werden. Damit ist diese Kryptowährung vielleicht noch nutzlos, aber nicht mehr so klimaschädlich.